IFA 2014 – Ein Tag Technik pur

Einige Tage ist bereits vergangen seit dem Olli und meine Wenigkeit die IFA besucht haben. Da die Berichterstattung diverser anderer Medien schon von uns verfolgt wurden, sind wir ohne große Erwartungen angereist. Wir wurden mit dem Shuttle-Bus vom Parkplatz Olympiastadion zur IFA transportiert. Beim Eingang der Haltestation trifft man zu allererst auf die Hallen der asiatischen Vertreter.

Uns flog auch gleich eine kleine Drohne entgegen. Am Stand des Besitzers konnte per Controller am Rechner die Drohne virtuell getestet werden. Am realen Gerät hatte man wohl Angst das der Besucher etwas zerstören könnte. Sonst sind wir nicht sehr lange im asiatischen Bereich geblieben. Aufgefallen sind wieder einige leere Stände die zuvor sicher Besuch von der Bundespolizei Bundeszollverwaltung bekommen haben.

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Ich muss zugeben, dass eine ordentliche Berichterstattung mit einem Besuchstag einfach nicht möglich ist. Daher jetzt ein paar Dinge die mir hängen geblieben sind. Olli wird das sicher noch ergänzen.

Das asiatische Unternehmen Changhong warb mit einem 5K UHD TV. 4K war ja schon im letzten Jahr vertreten und wirkte nun als Standard auf der IFA. Aber 5K war was Neues. 😉

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Eigenartiger Weise waren dieses mal große Hersteller mit kleinen Ständen in mehreren Hallen vertreten. So,wollte man wohl vermeiden, dass jene Besucher welche die große Halle verpassen, auch in den Genuss der Produkte kommen. So auch Samsung die mit einem Curved (gebogenes Display) UHD TV mit einem extrem dünnem Display vertreten waren. Das war auch das einzige mal dass wir uns einen Fernseher aus der Nähe angesehen haben. Die Masse an TV Geräten haben uns erschlagen und erwirkten eher Desinteresse.

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Am Stand von Alcatel konnte ich mich zum ersten mal mit dem mobilen Betriebssystem von Mozilla, bekannt durch den Browser Firefox, auseinander setzen. Zu langsam und zu ähnlich dem Android, wirkte alles sehr altbacken. Hier hatte ich mir mehr erhofft.

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Sony stellte seine neuen displaylosen Kameras vor, welche mit dem Smartphones verbunden werden. Diese dienen dann als Auslöser und Display. Nichts Neues, jedoch dieses mal wurde ein weiteres Modell gezeigt mit dem Objektive ausgetauscht werden können. Die Möglichkeiten erscheinen sehr vielfältig für diverse Einsätze. Bei einigen Versuchen stellte sich jedoch schnell heraus dass die Übertragung noch sehr langsam verlief. Daher ruckelte alles ein wenig, obwohl Kamera und Smartphone nur wenige Zentimeter von einander getrennt waren.

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Auf den Stand von Wacom war ich gespannt. Der neue drucksensitive Stift für iPad sollte mit neuer schmaler Spitze daher kommen. Dem war auch so, jedoch kam schnell die Ernüchterung. Beim Versuch einen geraden Strich durchzuführen schlug die Übertragung Wellen und ich erstellte eine perfekte Wellenlinie. Auch sehr hübsch, aber nicht das, was ich wollte. Der Herr von Wacom meinte auch noch zu mir, dass dies meine zittrige Hand bewerkstelligt hat und niemand eine gerade Linie zeichnen könnte. Nach mehrmaligen Tests konnte man den Wellen entgehen wenn man dich Strich nur schnell genug durchführte. Ich bin gespannt ob das Problem bis zur Photokina behoben wird.

Intel hatte alle Blogger wieder zu einem Besuch der Bloghütte geladen und dem mussten wir einfach nachkommen. Nirgends wird man so gut versorgt und so haben wir uns mit diversen koffeinhaltigen Getränken eingedeckt und sehr lecker Mittag gegessen. Danke dafür und für das kostenlose W-LAN. Übrigens waren die Frauen hinter der Theke auch sehr nett. Intel hat uns übrigens nicht nur mit lebensnotwendigen Dingen versorgt, sondern auch einige Geräte ausgestellt. Der neue Prozessor Haswell E wurde verbaut und tat unter anderem in einem Outdoor Tablet wirken. Tolles Teil und mit Windows 8 bestückt, auch noch unterwegs sehr gut nutzbar. Einziges Manko war das Gewicht, welches so manches Spiele Notebook übertreffen sollte.

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Jede Menge Haushaltsgeräte konnten natürlich auch wieder getestet und besichtigt werden. Hier war Olli jedoch mehr Feuer und Flamme. In der Hinsicht bin ich ein Muffel. Einzig die Stände mit Kostproben von Nahrungsmitteln und diverse Hersteller von Kaffeegeräten schafften neue Kräfte.

Die IFA hat zum Teil mehrere Hallenbereiche welche übereinander liegen. Man kommt sehr schnell durcheinander und ein Besuch jeder dieser Hallen an einem Tag ist für uns unmöglich. Daher haben wir wohl auch einiges ausgelassen bzw. verpasst.

In den Hallen der öffentlich rechtlichen Sender trifft man die Fernsehhelden vom Tatort und einige Bekannte aus dem Kinderfernsehen. Ebenso können die Live-Sendungen mitverfolgt werden. Die restlichen Hallen bieten technisch nicht viel Aufregendes.

Zum Schluss wurde der City Cube, welcher eigens für Samsung reserviert wurde, besichtigt. Irgendwie wird Samsung jedes Jahr größer. Diverse Smartphone Upgrades und die neuen Watches wurden angepriesen. Für uns war das Samsung Galaxy Note interessant. Ein Smartphone in Übergröße und mit seitlich gewölbten Touchscreen auf der rechten Seite. An diesem wurden Apps und Meldungen eingeblendet. Sehr flüssig und stylisch zugleich. Sonst wirken die Samsung Phones generell vom Design her eher altbacken. Jetzt trete ich einigen Samsung Fans sicher auf den Schlips, aber der Homebutten von Samsung ist der hässlichste unter den Android Phones.

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Oculus Rift ist in aller Munde. Die 360 Grad 3D Brille lässt den User diverse Spiele und Filme in neuen Dimensionen wahrnehmen. Samsung hat auf der IFA etwas ähnliches präsentiert. In diversen Kabinen konnten die Besucher Brillen testen, die mit Smartphones bestückt wurden. Dafür werden die Phones in die Brillen eingefügt und das Display wird als Bildschirm verwendet. Mit einem Controller könnten diverse Spiele getestet werden. Erster Eindruck von Olli war gut. Der Körper möchte sich den Bewegungen anpassen. Es wird ein völlig neues Spielgefühl vermittelt.

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Wie ihr vielleicht gemerkt habt, für Details und mehr Berichte fehlt einfach die Zeit. Dieser Post soll einfach unseren Tag auf der IFA wiederspiegeln, und der war trotz vielem Gelaufe recht entspannt. Mal schauen ob es nächstes Jahr wieder ein Besuch geben wird.


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